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Die Schüler*innen des Deutsch-LKs der Stufe 12 haben sich an einer „spannenden und mitfühlenden“ Inszenierung (Alicia Mall) von Shakespeares „Romeo und Julia“ erfreut. Laut Luis Fernandez-Kattannek ist der Regisseurin Anna Bergmann „eine moderne und erfrischende Umsetzung des weltbekannten Klassikers“ gelungen. Dabei wandern auf der Bühne sowohl Sprache als auch Kostüme und Musik durch die Zeit. So lässt die Regisseurin das Stück in der Renaissance beginnen, um dann über den Rokoko, in die 1920er-, weiter in die 1980er-Jahre zu gelangen und es letztendlich in einem „futuristischen, queeren, venezianischen“ Maskenball enden zu lassen. Dies ist möglich durch einen Twist in der Inszenierung, der, so Jule Pfirrmann, zu „überraschenden Wiederauferstehungen mancher Figuren“ führt: Das Stück beginnt am Schluss, mit dem Tod der Liebenden und endet mit ihrer ersten Begegnung auf dem Ball der Capulets. Im Verlauf der Handlung wird dabei wiederholt die vierte Wand „durchbrochen“ und direkt mit dem Publikum interagiert. Dies führt u.a. dazu, dass einige der Schüler*innen von den Schauspielenden während des Stücks ein Eis erhielten. Anton Podadera fand somit „inmitten der tragischen Liebesgeschichte von Romeo und Julia süßen Trost in einem unerwarteten Geschenk – einem Eis, das die bitteren Tränen der Tragödie mit einer erfrischenden Süße“ vermischte. Ein rundum gelungener Abend, in dem in diesem bunten Pop-Potpourri für alle etwas dabei war.

Infos zum Stück: Hier



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