Baum
Lernen mit Kopf, Herz und Hand


Netzwerk BNE

Seit Anfang 2010 gehört unsere Schule dem Netzwerk BNE an und fühlt sich verpflichtet, BNE in vielfacher Weise im schulischen Alltag umzusetzen.

BNE - Was bedeutet das?

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Die UN hat für 2005-2014 zur Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ kurz BNE aufgerufen. Das Land Rheinland-Pfalz hat dieses Thema in der „Agenda 21“ aufgenommen.
Das in Rheinland-Pfalz für Schulen zuständige Ministerium, das MBWJK, fördert ein „BNE-Netzwerk“ von Schulen, die dieses Programm zu einem ihrer schulischen Schwerpunkte gemacht haben.
Definition: „Bildung für nachhaltige Entwicklung hat zum Ziel, die Menschen zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler Aspekte zu befähigen.“ Es geht um die Vermittlung von Kompetenzen in den drei Bereichen Ökologie – Ökonomie – Soziales

Schulen im Netzwerk BNE

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In Rheinland-Pfalz gibt es ein Netzwerk von Schulen (landesweit sind das etwa 80, in der Südpfalz sind es ca. 20), die dieses Leitbild auf verschiedenen Ebenen umsetzen, z.B.:
  • im unterrichtlichen Geschehen (z.B. mit Umwelt- und Gesundheitsthemen), Projektarbeiten
  • der Ausgestaltung der Ganztagsschulen, z.B. Arbeit mit außerschulischen Experten
  • im Schulleben: z.B. nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, Gesundheit, Müllbeseitigung,...
  • auf dem Schulgelände: Biotop, Schulgartengestaltung, Unterrichtssaal im Freien (z.B. Schulgartenlabor)
  • Energiegewinnung mit Photovoltaik
  • energetische Optimierung von Schulgebäuden
  • soziale Projekte, Partnerschaften
  • außerschulische Kooperationen: Schule-Wirtschaft, Kooperation mit Experten der Drogenberatung, mit Naturschutzverbänden, Landesbehörden, dem Forst, Vereinen,...
  • Initiierung und/oder Teilnahme an Kampagnen und Wettbewerben mit BNE-Bezug, z.B. dem Tag der Artenvielfalt
  • uvm.
Weitere Infos:
www.nachhaltigkeit.bildung.rlp.de

BNE in unserer Schule 2010/11

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Seit Anfang 2010 gehört unsere Schule dem Netzwerk BNE an und fühlt sich verpflichtet, BNE in vielfacher Weise im schulischen Alltag umzusetzen.
Wir haben eine BNE-Lehrerarbeitsgruppe und einen BNE-Beauftragten. Hier eine kurze Auswahl aktueller BNE-Themen:
  • Handy-Kampagne: Einsammeln (Recycling) von Alt-Handys für Naturschutz-Projekte des NABU und der ZGF
  • Jahr der Wälder 2011: geplante Schülerbaumpflanzaktion mit dem Forstamt Bienwald
  • Drogenpräventionstage im Januar: Drogenberatung mit außerschulischen Experten für alle 367 Schüler ab Kl. 7
  • Schulgarten: geplante Anlage eines Schulgartens im Schuljahr 2011/2012
  • Wandertage der 5. und 6. Klasse zu schulnahen Umwelterziehungseinrichtungen (SchUR-Stationen)
  • Waldklassenzimmer/Wald AG in der Ganztagsschule
  • Tag der Artenvielfalt 2011 mit der Umweltstiftung und Experten
  • Gesund mit Grips-Parcour für Klasse 5+6 mit dem Jugendrotkreuz (DJRK)
  • Unterrichtsthema „virtuelles Wasser“: Erdbeeren zu Weihnachten – das spanische Mar del Plastico
  • Klimaexpedition: Live-Satellitenbilder machen Schule mit Geoscopia
  • Untersuchung von Wasser und Gewässern unserer Region – Baggerseeuntersuchung, Bootsfahrt Altrhein, Forschungsschiff MS Burgund, COMENIUS-wissenschaftlicher Teil

Handykampagne

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Der Handyboom und seine Folgen...
...ist der Titel eines Schulfernsehfilmes des SWR und einer Kampagne an unserer Schule.
Wir wurden vor knapp einem Jahr in das schulische Netzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (kurz BNE) aufgenommen und sind damit auch dem Gedanken von einer sozial gerechteren Welt und einem nachhaltigen, umweltfreundlichen Umgang mit der Natur verpflichtet. Leider hat der Handyboom mit Beidem nichts zu tun und trägt zur Ausbeutung von Menschen, zur Zerstörung von Lebensräumen seltener Tierarten und zur Verschmutzung der Umwelt bei. Was kann man tun, wenn man das eigentlich nicht will?

Die Fakten:
Laut Statistik besitzt jeder Deutsche mittlerweile vier Handys, alle zwei Jahre kommt ein Neues hinzu. Handys sind mittlerweile Wegwerfartikel, sie dienen mit immer neuen Tools überwiegend der puren Unterhaltung. Millionen davon lagern mittlerweile irgendwo ungenutzt, weil sie nach kurzer Zeit veraltet sind.

Die Produktion der Handys:
Für die Mikrochips in den Handys ist das Erz Coltan notwendig. Der zu großen Teilen im Kongo vollkommen unkontrolliert erfolgende Abbau dieses Erzes trägt zur Zerstörung der verbliebenen Lebensräume der letzten (ca. 350!) Berggorillas bei. Wenn alles so weitergeht, wird diese Tierart in den nächsten Jahren aussterben. Um Rohstoffe wie Coltan toben im Kongo seit Jahren kriegerische Konflikte mit bislang fast vier Millionen Todesopfern, damit ist dies der größte Krieg nach Ende des zweiten Weltkrieges. Häufig werden die Handys in Fernost zu menschenunwürdigen Bedingungen und Hungerlöhnen montiert. Sie sollen ja auch bei uns nicht teuer sein! Die in vielen Fabriken weitgehend rechtlosen Arbeiter atmen bei der Montage oft giftige Gase ein und erkranken.

Die Entsorgung der Handys:
Da Handys ja sehr kurzlebig sind, wird der anfallende Elektronikschrott oft in ärmere Länder unter haarsträubenden, die Gesundheit und Umwelt gefährdenden Bedingungen entsorgt.

Was können wir als „BNE-Schule“ tun?
Das SWR-Schulfernsehen, die europaweite Kampagne „Make IT fair“, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) machen auf die negativen Folgen des Handybooms in unterschiedlicher Weise aufmerksam und weisen auf die Kehrseite unseres Konsums hin. Als „BNE-Schule“ greifen wir das Thema auf und bieten an:
Alte Handys für das Recycling in der Schule abgeben!

Wir sammeln in der Schule „alte“ Handys ein, damit diese ordnungsgemäß recycelt werden. Damit nicht genug: Für jedes eingesammelte Handy bekommen die Naturschutzvereine NABU und ZGF von den Recycling-Unternehmen etwa 2-3 € für Naturschutzprojekte gezahlt: In dem Projekt des NABU geht es um den Schutz der bedrohten Flusslandschaft „Unter Havel“, in dem Projekt der ZGF um den Schutz der letzten frei lebenden Gorillas. Die ZGF ist die einzige Organisation, die in dem lebensgefährlichen Gebiet noch etwas für den Schutz der Gorillas unternimmt.

Sich informieren, Film schauen!

Interessierten Lehrkräfte und Klassen steht der SWR-Schulfilm „Gnadenlos billig-der Handyboom und seine Folgen (Nr. 4683383) zur „Sensibilisierung“ zur Verfügung. Denn jeder muss sich selbst fragen, ob er oder sie wirklich ein neues Handy braucht oder nicht und welch ein Preis dafür andere Menschen und die Natur zahlen.

Also: Möglichst viele ungenutzte Handys mitbringen und in die Sammelbox im Sekretariat werfen!

Drogen- und Suchtberatung

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Probleme mit Drogen? Spiel- und Internetsucht? – hier kann geholfen werden:
In der Schule:
Vertrauenslehrer Herr Groß, Herr Lucke
Schulsozialarbeiter Herr Wenzel, Frau Wagenblatt
Drogenbeauftragter der Schule Herr Strauch
Jugendmedienschutzberater Herr Lücking, Herr Jenrich, Herr Stolbrink, Herr Weber
Medienscouts

Außerhalb der Schule:
NIDRO Jugend- und Suchtberatungsstelle
des Therapieverbundes Ludwigsmühle
Trommelweg 11b
76726 Germersheim
07274/9193-27 info-nidro@ludwigsmuehle.de
www.ludwigsmuehle.de
CARITAS Suchtberatung Wörth Ludwigstr. 4
76744 Wörth
07271/3421 susanne.jagdt@caritas-speyer.de
Polizeiinspektion Wörth am Rhein Hanns-Martin-Schleyer-Str. 2
76744 Wörth
07271-9221-0 piwoerth@polizei.rlp.de
Jugendamt Germersheim
(Kreisverwaltung Germersheim)
Bismarckstraße 4
76726 Germersheim
0 7274/53-0  
Schulpsychologische Beratungsstelle Butenschönstr. 2
Otto-Mayer-Str. 14
67346 Speyer
06232/ 659-0
Jugendberatung
Junge Erwachsene und Jugendliche können das Angebot der Suchtberatung in Wörth oder der NIDRO in Germersheim oder des Jugendamtes in Anspruch nehmen (Adressen siehe oben!).

Drogenprävention im Schuljahr 2010/11

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Das Präventionskonzept der Schule
Drogen sind leider ein immer wieder aktuelles Thema für Jugendliche und die verantwortlichen Erwachsenen, wie Eltern und Lehrer. Unser schuleigenes Konzept der Drogenprävention hat einen informierenden Schwerpunkt.
Wir wollen dabei die Jugendlichen nicht mit erhobenem Zeigefinger belehren, sondern ihre Kompetenz stärken, „Nein“ zusagen und zwar aufgrund ihres eigenen Urteils. Hierzu führen wir in jeder Klasse ab Stufe 7 mindestens eine Präventionsveranstaltung pro Schuljahr durch und laden außerschulische Fachkräfte und betroffene „Ex-User“ zu uns ein. Der jeweilige thematische Schwerpunkt wird gemeinsam mit unseren Partnern und nach aktuellen Erfordernissen festgelegt. Auf Vorkommnisse und Anforderungen reagieren wir flexibel mit weiteren Präventionsmaßnahmen. Während aller Präventionsveranstaltungen, aber auch im Anschluss daran, haben alle Jugendlichen Gelegenheit, „ihre“ Fragen zu stellen.

Unsere Partner
Wir arbeiten mit außerschulischen Partnern zusammen, die für die jeweiligen Themen Experten sind, über umfangreiche Beratungspraxis und Kompetenz verfügen und ihre hohe Fachkenntnis authentischer vermitteln können, als dies im regulären Unterricht durch die Lehrkräfte geschehen kann. Unsere „Partner“ sind die Thoraxklinik Heidelberg, die Polizeiinspektion Wörth, die Drogenberatungsstelle NIDRO aus Germersheim/Speyer sowie die CARITAS Wörth-Suchtprävention. Die Experten sind aber nicht nur unsere schulischen Partner, sondern auch Gesprächspartner für unsere Schüler – sowohl fachlich, aber auch im konkreten Problemfall.

Unsere klassenstufenbezogenen Schwerpunkte im laufenden Schuljahr:

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Klassenstufe 7: Sucht, Alkohol und Nikotin
Die Prävention beginnt in Klassenstufe 7 durch unseren kompetenten Partner CARITAS.
Themenschwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht, die legalen „Einsteiger-Drogen“ „Kippe“ und Alkohol. Im gleichen Schuljahr besuchen alle Schülerinnen und Schüler die Thoraxklinik Heidelberg. Dort werden ihnen im Rahmen eines bundesweit erfolgreichen Präventionskonzeptes die medizinischen Konsequenzen des Rauchens aufgezeigt. So wird beispielsweise eine Live-Endoskopie einer Tumor befallenen Lunge und ein Interview mit einem Lungenkrebspatienten durchgeführt. Eindrucksvoll sind auch Statistiken über das Rauchen und die Konsequenzen auf einen jugendlichen Körper.

Klassenstufe 8: Jugendschutzgesetz, körperliche und psychische Wirkungen
Der Beratungsschwerpunkt der Polizeiinspektion Wörth zum Thema "Drogen" liegt bei der Gefahrenabwehr. Den Schülern und Schülerinnen wird die Gefährlichkeit von illegalen Drogen anschaulich und praxisnah aufgezeigt. Eckpfeiler der Öffentlichkeitsarbeit sind Erläuterungen zum Jugendschutzgesetz, zur Stoffkunde von Drogen, sowie zum Thema "Recht".

Klasse 9: Spielsucht, Internet- und Mediennutzung
Im Medien- und Internetzeitalter verbringen viele Jugendliche mehr Zeit vor dem PC als ihnen gut tut oder geben in sozialen Netzwerken zu arglos persönliche Daten von sich preis. Die „Fachstelle Spielsucht“ von NIDRO greift diese Thematik auf und gibt sehr hilfreiche Hinweise für den Alltag. Das Entwicklungsmodell von Sucht bzw. Abhängigkeit wird anhand der Krankheitsbilder „pathologisches Glücksspiel“ und Medienabhängigkeit erläutert mit dem Ziel eine Suchtentwicklung schon im Ansatz zu erkennen und damit zu verhindern. Das Internet bzw. die sozialen Netzwerke wie „Schüler VZ“ werden oft unreflektiert und aus Datenschutzsicht riskant genutzt. Über diese Risiken aufzuklären und den öffentlichen Charakter von Internetforen zu verdeutlichen, ist das zweite Ziel der Präventionsveranstaltung.

Klasse 10: legale und illegale Drogen und „junge Straßenverkehrsteilnehmer“
Der Beratungsschwerpunkt der Polizeiinspektion Wörth zum Thema "Drogen" liegt auch in Klasse 10 bei der Gefahrenabwehr. In Klassenstufe 10 wird neben illegalen Drogen auch das Thema „junge Straßenverkehrsteilnehmer“ angesprochen. Den Schülern und Schülerinnen wird die Gefährlichkeit von illegalen Drogen anschaulich und praxisnah aufgezeigt. Eckpfeiler der Öffentlichkeitsarbeit sind Erläuterungen zum Jugendschutzgesetz, zur Stoffkunde von Drogen, sowie zum Thema "Recht". Zudem wird praxisnah den Schülern die polizeiliche Arbeit bei einer Verkehrskontrolle aufgezeigt."

Evaluation

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Wir sind bestrebt, die „Nachhaltigkeit“ unserer Präventionsveranstaltungen zu evaluieren und zu verbessern. Dabei wollen wir wollen den außerschulischen Experten Rückmeldung für die künftige Zusammenarbeit und den Jugendlichen Gelegenheit geben, weitere drängende Themen einzubringen.
Bei unseren Evaluationen in Form von schriftlichen Schülerbefragungen und Klassen bezogenen Evaluationsbögen zeigte sich in den vergangenen Jahren und auch aktuell, dass insbesondere Beispiele aus dem Beratungsalltag, der Polizeiarbeit, Berichte von betroffenen „Ex-Usern“ und Live-Veranstaltungen in der Thoraxklinik „nachhaltig“ auf Einstellung und Verhalten der Jugendlichen im Hinblick auf Drogenthematik wirken. Im Rahmen unserer „Präventionstage“ im Januar 2011 besuchten annähernd 370 Schüler die Veranstaltungen der Polizeiinspektion Wörth, der Drogenberatungsstelle NIDRO und der CARITAS. Insgesamt waren sechs außerschulische Experten in unserer Schule zu Gast. Dazu gehören Sozialarbeiter, Diplompädagogen, Polizisten und „Ex-User“.

Teich- und Garten AG

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Die Teich- und Garten AG unter der Leitung von Herrn Wurm ist eine AG, in der es „handfest“ zugeht, denn hier wird im Garten gebuddelt, werden Samen ausgesät und vom Keimen bis zur Fruchtbildung beobachtet.
Das Jahr 2013 stand unter dem Motto „Kids an die Knolle“!

Teich- und Garten AG

So nahm auch die IGS Rheinzabern am Schulgartenprojekt des Deutschen Kartoffelhandelsverbands e.V. teil. Es ging dabei vom Stecken der Kartoffel bis zu deren Ernte und Verarbeitung. Die Schüler waren voll dabei, vor allem bei deren Verarbeitung und Testung! Denn geschmeckt hat es natürlich allen super!

Teich- und Garten AG
Teich- und Garten AG
Teich- und Garten AG

Für das Jahr 2014 hat sich die Garten-AG ein neues Ziel gesetzt - den Spargelanbau!



Andreas Bauer (Drogenbeauftragter der IGS/RS+ Rheinzabern)

Wolf Ware GmbH